Montag, 29. Oktober 2012

Winter ist T E E - Zeit!




Heute ist fast der letzte Tag im Oktober. Ein Anfang. Ein Anfang für den Winter. Und der eiskalt, schneeig und fast schon polarig.
Polarig sind dafür nicht die Einfälle, die es hierfür in punkto Tee gibt. Natürlich schon ein wenig vorweihnachtlich angehaucht, obwohl die Zeit doch noch ein wenig fern ist.

Vorweihnachtlich ist ja bezogen auf Gewürze. Gewürze wie z.B. Zimt, Anis, Nelken, Piment, Kardamon, Ingwer. Letzterer ist bei mir sowieso das ganze Jahr über mit dabei. Nicht nur beim Tee.
Ich habe festgestellt, dass er mir gut tut. Was sicher auch darauf begründet ist, dass er anregt, und auch für die Atemwege sein Heil bringt.

Ich glaube sowieso, dass man instinktiv immer nach dem richtigen Lebensmittel greift, das für die eigene Gesundheit gut ist. Im Grunde braucht man keine Anleitung für gesunde Lebensmittel, davon bin ich überzeugt.

Nun aber wieder zurück zum Thema Tee. Tee habe ich zuletzt viel in grüner Form zu mir genommen, weil ich gelesen hatte: Grüner Tee sei wesentlich gesünder, weil doch mehr Mineralstoffe enthalten sein sollen. So hatte ich es aus diverser Literatur entnommen.
Inzwischen bin ich jedoch wieder beim fermentierten Tee angekommen. Den Schwarztee. 

Warum?

Da gehe ich wieder nach meinem spontanen Impuls. Der Eingebung, die mir sagt, das ist doch besser für mich. Was auch sicher geschmacklicher Natur ist. Denn wenn ich ganz ehrlich bin, sagt mir dieses etwas schüttelige Ergebnis, so drücke ich mich da mal aus, doch nicht so recht zu.

Sicher kann man Grüntee genauso wie auch Schwarztee mit diversen Geschmacksnuancen verändern. So z.B. Rosenblätter, Veilchen, Gewürze aller Art.
Doch so richtig sagt mir das nicht zu.

SCHWARZTEE ist zwar vielleicht - wie es überall heißt - nicht so gesund, weil angeblich viele Teile des Tees abgestorben sind. Die Fermentation soll das mit sich bringen.

Ich glaube jedoch auch, dass es viel wichtiger ist, nach seinem persönlichen Geschmack zu gehen, und ruhig einfach mal das zu sich zu nehmen, das nicht so angepriesen ist.
Angepriesen?!? ... genau das wird es wohl sein. Angepriesen ... das Wort, das so ein wenig oder noch mehr mit dem Wort Preis verwandt ist. Preis = verkaufen!

Wie dem auch sei, im Moment bevorzuge ich einfach wieder den Schwarztee. Den einfachen aus Ceylon. Den, der preislich relativ günstig ist, auch in großblättriger Form. Da gibt es z.B. einen 500 g-Pack für gerade mal 4 Euro, da kann man nicht meckern.

Allerdings mag ich absolut keine fertigen Teebeutel. Die mit dem zerkleinerten Tee, der geschmacklich einem Desaster gleicht.

Also zurück zur guten alten Teemethode. Teezeremonie. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass jeder seine persönliche Teezubereitung hat. Auch wenn viele Bücher und Anleitung nach fernöstlicher Anleitung geradezu schreien.

Mag auch sein, dass unbedingt ein Glas- oder Porzellangefäß für die Teezubereitung unabdingbar ist. Ich denke jedoch, dass auch hier ein Einbruch angezeigt ist.

Meine schnelle und doch sehr aromatische Teezubereitungs-Methode zeigt sich durch ein einfaches halbliter-inhaltliches Plastikgefäß. Hier zieht der Tee nach dem Aufguss mit kochendem Wasser höchstens 2 Minuten und wird dann durch ein kleines Sieb gleich in die passende Teetasse gegossen. Meist eine große Tee mit 200 ml Inhalt.

... und da der Winter dieses Jahr mehr als zeitig an die Tür geklopft hat, wird vermehrt auch bei mir wieder dem Tee zugesprochen, wo im Sommer dann doch mehr eine Auszeit stattgefunden hat.

In meiner großen Teetasse befindet sich dann der Aufguss von großblättrigem Ceylontee, mit einer Ziehzeit von wie gesagt oder vielmehr geschrieben 2 Minuten und mit hinein kommen immer zwei, drei dünne Scheibchen frischer Ingwer. Die Schärfe ist einfach himmlisch.

Manches Mal nehme ich auch einfach frischen Zitronensaft.

Auf Süßungsmittel verzichte ich allerdings ganz.